Bauarbeiten bremsen den Rasenden Roland aus: Verkehrseinschränkungen bei der Rügener Schmalspurbahn

Historische Zugverbindung auf Rügen im März vorübergehend beeinträchtigt

Rasender Roland Einfahrt Posewald

Rasender Roland Einfahrt Posewald

Der Rasende Roland auf der Insel Rügen ist nicht nur ein gewöhnlicher Zug, sondern eine regelrechte Institution. Einheimische und Touristen gleichermaßen verlassen sich auf diese deutschlandweit bekannte Bahn, die als eine der Lebensadern der Ostsee-Insel gilt und einen festen Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs darstellt. Doch im März wird der Rasende Roland, der normalerweise mit einer Geschwindigkeit von etwa 30 Kilometern pro Stunde über die Insel Rügen fährt, vorübergehend ausgebremst, da erneut Gleisbauarbeiten anstehen.

Schienenersatzverkehr und Bauplan

Die anstehenden Bauarbeiten, die sich auf etwa 300 Meter Gleise bei Serams konzentrieren, bedeuten für Touristen und Einheimische eine Umstellung auf Schienenersatzverkehr. Während des Zeitraums vom 4. März bis zum 15. März werden bestimmte Haltepunkte und Bahnhöfe nicht vom Rasenden Roland angefahren, stattdessen erfolgt der Transfer mit Bussen. Es gibt jedoch Ausnahmen für bestimmte Fahrten, die von den Einschränkungen nicht betroffen sind. Die genauen Details des Schienenersatzverkehrs und des Bauplans sind auf der Website der Rügenschen BäderBahn einsehbar.

Zeitpunkt der Bauarbeiten

Interessanterweise finden diese Bauarbeiten außerhalb der üblichen Ferienzeiten statt. Dies wurde bereits im November deutlich, als Gleisbauarbeiten für den Anschluss an die neue Betriebswerkstatt durchgeführt wurden. Der kaufmännische Leiter der Schmalspurbahn, betonte damals die Vorteile dieser Zeitperiode, in der weniger Touristen auf der Insel sind und die Ferien vorüber sind. Auch dieses Mal wurden die Bauarbeiten außerhalb der Ferienzeit geplant. Obwohl einige Bundesländer erst am 18. März offiziell in die Osterferien starten, könnten bereits am 15. März die ersten Feriengäste auf der Insel eintreffen – genau zu dem Zeitpunkt, an dem die Bauarbeiten voraussichtlich abgeschlossen sein sollen.

Die vorübergehenden Einschränkungen mögen für manche Reisende eine Unannehmlichkeit darstellen, doch sie sind notwendig, um die langfristige Funktionalität und Sicherheit dieser historischen Schmalspurbahn zu gewährleisten. Es bleibt zu hoffen, dass die Bauarbeiten planmäßig verlaufen und der Rasende Roland bald wieder uneingeschränkt seine Fahrt über die malerische Insel Rügen aufnehmen kann.

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Lichtblick für Insel Hiddensee: Leuchtturmöffnung ab 25. März

Kontroverse um Besichtigungszugang des Insel Hiddensee-Wahrzeichens löst sich auf

Leuchttum Dornbusch

Leuchttum Dornbusch auf der Insel Hiddensee

Im vergangenen Herbst geriet die kleine Insel Hiddensee in Aufruhr, als die Zukunft ihres Wahrzeichens, des Leuchtturms auf dem Dornbusch, ungewiss schien. Frisch saniert, stand er vor einer möglichen dauerhaften Schließung für die Öffentlichkeit – ein Schritt, der hitzige Diskussionen auslöste. Verantwortlich für diese Kontroverse machte Bürgermeister Thomas Gens das Bauamt des Landkreises Vorpommern-Rügen, das mit überraschenden Auflagen aufwartete.

Die Auflagen umfassten Anforderungen wie Barrierefreiheit, einen zweiten Rettungsweg und die Abstimmung mit dem Denkmalschutz. Trotz der üblichen Winterpause des Leuchtturms schürte die Aussicht auf eine dauerhafte Schließung starke Emotionen.

Nach Wochen der Unsicherheit gibt es nun eine erfreuliche Wendung: Gemäß des langjährigen Nutzungsvertrags wird der Leuchtturm ab dem 25. März wieder für Besucher geöffnet sein, rechtzeitig zu den Osterferien. Dies ermöglicht die Fortführung des seit 1997 etablierten Besichtigungsbetriebs.

Der Nutzungsvertrag wurde mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt abgeschlossen, dem auch der Leuchtturm gehört. Der Landkreis hatte im Herbst betont, dass eine gültige Baugenehmigung für den Besucherzugang erforderlich sei, jedoch wohlwollend geprüft werde. Offensichtlich wurde dem nun zugestimmt. Die Entscheidung bringt Erleichterung für Bewohner und Besucher der Insel Hiddensee gleichermaßen.

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Von Glowe zum Ostseebad Glowe: Die Verwandlung eines traditionellen Badeorts auf Rügen

Aus „Glowe“ wird voraussichtlich „Ostseebad Glowe“.

Glowe demnächts Ostseebad

Aus „Glowe“ wird voraussichtlich „Ostseebad Glowe“.

Die Gemeinde Glowe auf der malerischen Insel Rügen hat seit Ende 2023 einen weiteren Grund zum Feiern: Sie darf sich offiziell als staatlich anerkanntes Seebad bezeichnen. Dieser neue Status markiert einen Meilenstein in der Geschichte von Glowe und unterstreicht seine Bedeutung als beliebtes Reiseziel. Doch welche Veränderungen bringt dieser neue Status mit sich? Und was bedeutet das für die Bewohner und Besucher dieses beliebten Badeorts?

Der Titel „Staatlich anerkanntes Seebad“ bedeutet nicht nur Prestige, sondern hat auch praktische Auswirkungen. Obwohl Glowe bereits seit dem Jahr 2000 berechtigt ist, eine Kurtaxe zu erheben, bleibt diese unverändert, wie der Leiter der kommunalen Betriebe betont. Finanzielle Vorteile bringt der neue Status also nicht direkt, vielmehr dient er der Imageaufwertung und dem Marketing des Ortes.

Um den begehrten Titel zu erhalten, musste Glowe zahlreiche Nachweise erbringen, die von der Badewasserqualität bis hin zur Gestaltung des Ortskerns reichten. Das positive Ergebnis zeigt, dass Glowe nicht nur eine beliebte Adresse für Touristen ist, sondern auch in Punkto Infrastruktur und Qualität überzeugt.

Eine formale Namensänderung steht bevor: Aus „Glowe“ wird voraussichtlich „Ostseebad Glowe“. Dies erfordert eine Genehmigung und die Vorlage der Anerkennungsurkunde beim Innenministerium. Neue Ortstafeln werden den neuen Titel tragen und sollen im Frühjahr aufgestellt werden.

Trotz des neuen Status macht Glowe keine Pause in seiner touristischen Entwicklung. Zukünftige Projekte wie die Gestaltung des Kurplatzes und die Erlebbarkeit der Boddenseite zeigen, dass die Gemeinde weiterhin aktiv an ihrer Attraktivität arbeitet. Bürgermeister Thomas Mielke betont, dass sowohl die Meeres- als auch die Boddenseite des Ortes im Blick behalten werden, um für Bewohner und Besucher gleichermaßen attraktiv zu bleiben.

Mit dem neuen Titel und den geplanten Entwicklungen bleibt Glowe ein Ort, der sowohl Tradition als auch Innovation verkörpert und seine Besucher immer wieder aufs Neue begeistert.

Hier gehts es zu Ihrer Ferienwohnung oder Ihrem Ferienhaus im zukünftigen Ostseebad Glowe.

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Fangverbot für Dorsche ab 2024: Neue Regelungen nicht nur für Ostseeangler der Insel Rügen

Angelverbot für Dorsche ab 01.01.2024 in der Ostsee

Ab dem 01. Januar 2024 gelten neue Vorschriften für die Freizeitfischerei in Bezug auf den Fang von Dorschen in der Ostsee. Gemäß den im Oktober 2023 beschlossenen Regelungen beträgt das Tagesfanglimit für Freizeitfischer, einschließlich Angler, null Dorsche pro Angler pro Tag. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Dorschbestände in der westlichen Ostsee zu schützen und nachhaltige Praktiken in der Fischerei zu fördern.

Fangverbot Dorsche ab 2024

Die geltenden Baglimit-Beschränkungen erstrecken sich auf die ICES-Gebiete 22, 23 und 24, die die westliche Ostsee abdecken. Dies betrifft zahlreiche beliebte Angelplätze, darunter Heiligenhafen, Fehmarn, die Küsten von Rügen, die Kieler Bucht, Als, Fünen, der Kleine Belt, die Kadettrinne, der Öresund, Langeland, die Eckernförder Bucht, die Flensburger Bucht und weitere Gebiete, die von deutschen Anglern frequentiert werden. Insbesondere die Küsten von Rügen, eine malerische Insel mit vielfältigen Angelmöglichkeiten, sind von den neuen Bestimmungen betroffen.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Baglimit immer auf einen Kalendertag bezogen ist. Dies hat insbesondere für Brandungsangler Relevanz, da nach Mitternacht ein neuer Kalendertag beginnt.

Die Einhaltung des Baglimits wird von den einzelnen Mitgliedsstaaten stichprobenartig kontrolliert, um sicherzustellen, dass die Vorschriften eingehalten werden.

Es ist bedauerlich festzustellen, dass die traditionellen Angelfahrten mit Angelkuttern in der Region, einschließlich Rügen, nahezu ausgestorben sind. Diese einst beliebten Ausflüge, die Anglern die Möglichkeit boten, in geselliger Atmosphäre auf hoher See zu fischen, sind aufgrund verschiedener Faktoren, einschließlich der verschärften Fischereibestimmungen, stark rückläufig. Angler sollten daher alternative Möglichkeiten in Betracht ziehen, um das Beste aus ihrem Angelausflug in dieser malerischen Region zu machen.

Neben den Dorschen wurde auch 2022 erstmals das Baglimit für den Lachs in der Ostsee reguliert. Angler dürfen weiterhin einen Lachs pro Tag fangen, jedoch muss das Angeln nach dem Fang des ersten Lachses eingestellt werden.

Für andere Fischarten in der Ostsee gibt es im Jahr 2024 kein spezifisches Baglimit. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Mitgliedsstaaten spezielle oder verschärfte Fangeschränkungen einführen. Es wird erwartet, dass die EU in den kommenden Jahren weitere Verschärfungen der Vorschriften für die Fischerei in der Ostsee einführen wird, um den Schutz der marinen Ressourcen sicherzustellen. Angler sollten daher regelmäßig die aktuellen Bestimmungen überprüfen, um sicherzustellen, dass sie stets im Einklang mit den geltenden Vorschriften handeln.

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Ostseebad Binz will den Preis für tägliche Kurtaxe 2024 erneut anheben

Binz will erneut die tägliche Kurtaxe erhöhen, von 2,80 € auf 3,40 €

Die Ostseezeitung berichtet, dass das Ostseebad Binz plant, ganzjährig eine Kurabgabe von 3,40 Euro pro Tag von seinen Gästen zu erheben. Damit würde Binz zum Spitzenreiter der Kurtaxen in Mecklenburg-Vorpommern werden.

Geplante Erhöhung der Kurabgabe im Ostseebad Binz

Die Kurtaxe spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Sauberkeit im Ostseebad, und soll nun scheinbar auch das Besucherklientel säubern. Urlauber oder Einwohner, die sich die Binzer Kurtaxe nicht leisten können oder möchten, mögen sich in anderen Orten und Stränden umsehen. Binz ist sicherlich schön und besuchenswert, aber auch andere Mütter haben hübsche Töchter.

Auf der Insel Rügen finden sich selbstverständlich auch andere hübsche Orte, an denen die Kurtaxe entweder geringer ausfällt oder überhaupt nicht erhoben wird. Wer nach kurtaxefreien Alternativen sucht, kann eine Liste auf der Website https://www.ruegenmagic.de/kurtaxefreie-ferienwohnungen-auf-ruegen.html finden.

Es bleibt abzuwarten, wie die Einführung dieser neuen Kurtaxe die Tourismuslandschaft in Binz beeinflussen wird und ob sich Besucher vermehrt für die kurtaxefreien Optionen auf der Insel Rügen entscheiden werden.

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Küstenabbruch nach Sturmflut und Starkregen: Sensationstourismus am Kap Arkona

Nicht nachvollziehbar: Sensationstouristen begeben sich trotz der bestehenden Lebensgefahr unterhalb des Steiluferbereichs des Kap Arkonas!

Sensationstouristen am Küstenabbruch Kap Arkona

Sensationstouristen am Küstenabbruch beim Kap Arkona

Die Ostseeküste Deutschlands ist bekannt für ihre atemberaubenden Landschaften, aber auch für die ständigen Veränderungen, die durch die Naturgewalten verursacht werden. Das Kap Arkona auf der Insel Rügen, eine der markantesten Landmarken der Region, hat in den letzten Tagen erneut den Zahn der Zeit zu spüren bekommen. Sturmhochwasser und Starkregen haben dazu geführt, dass Tausende Kubikmeter Sand und Lehm von der Steilküste abrutschten, und die Überreste der historische slawische Jaromarsburg bedrohen.

Die Gefahren an der Steilküste von Kap Arkona sind nicht neu

Immer wieder kommt es zu Abbrüchen und Rutschungen, die nicht nur die Umgebung verändern, sondern auch Leben gefährden können. Trotz Warnschildern des Landesamts für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG), die Besucher auf die Risiken hinweisen, lassen sich einige Spaziergänger nicht von einem Besuch des Geröllstrands abschrecken.

Absturzbereich der Steilküste am Kap Arkona

Absturzbereich der Steilküste am Kap Arkona

Die Jaromarsburg, eine historisch bedeutsame Stätte von großer kultureller Relevanz, hat erneut unter den jüngsten Ereignissen gelitten. Um zu retten, was noch zu retten ist, wurden im Vorfeld der Abbrüche Notgrabungen durchgeführt. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, das kulturelle Erbe zu bewahren und die Gefahren für die Besucher zu minimieren.

Das Kliff am Kap Arkona ist eines der am stärksten von Abtragung betroffenen Steilufer an der deutschen Ostseeküste

Die natürlichen Prozesse, die zur Erosion der Küste führen, sind unaufhaltsam. Besonders nach Sturmfluten, Frostperioden oder starken Regenperioden steigt die Wahrscheinlichkeit von Küstenabbrüchen, die bereits in der Vergangenheit tragische Todesfälle zur Folge hatten.

Sensationstourismus unterhalb des Kap Arkonas

Sensationstourismus unterhalb des Kap Arkonas

Absturzgefahr wird weiterhin an den Steilküsten Rügens ignoriert

Als Einheimische können wir nur eindringlich vor den Gefahren an den Steilküsten der Insel Rügen warnen. Die unberührte Schönheit der Natur sollte bewundert und respektiert werden, aber gleichzeitig sollten die Risiken nicht unterschätzt werden. Die Sicherheit der Menschen geht immer vor, und es ist unsere Verantwortung, Besucher und Einheimische gleichermaßen über diese Gefahren aufzuklären.

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Baustellen und Fahrplanänderungen: Das müssen Sie über den „Rasenden Roland“ auf Rügen wissen

Die Rügensche Bäderbahn „Rasender Roland“ erneuert Anfang November Gleise. Deshalb muss die Strecke zwischen Putbus und Binz gesperrt werden. Es wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Was das für die Fahrgäste bedeutet.

Der Rasender Roland - Rügens Schmalspurbahn

Baustellen und Fahrplanänderungen beim “Rasenden Roland”

Der „Rasende Roland“ auf Rügen, eine der beliebtesten Attraktionen der Insel, bereitet sich auf die Nebensaison vor. Mit dem Novemberbeginn erlebt die Rügensche Bäderbahn (RüBB) einen Fahrplanwechsel, der einige Veränderungen mit sich bringt. Hier erfahren Sie, was Fahrgäste über die bevorstehenden Arbeiten an den Gleisen und die Fahrplanänderungen wissen sollten.

Fahrplanänderungen zum Saisonende

Mit dem 1. November 2023 tritt der Fahrplan der RüBB in die Nebensaison. Das bedeutet, dass die Züge kürzer werden und der dritte Zug zwischen Göhren und Binz nicht mehr verkehrt. Während der Nebensaison wird es zwischen Göhren und Binz bis zum 8. Mai 2024 keinen Stundentakt mehr geben.

Ab November startet der erste Zug wie gewohnt um 8.08 Uhr in Putbus. Der erste Zug in Göhren fährt um 9.53 Uhr los. Die letzten Züge des Tages beginnen um 18.08 Uhr in Putbus (Ankunft in Göhren um 19.23 Uhr) und um 19.53 Uhr in Göhren (Ankunft in Putbus um 21.06 Uhr).

Gleisbauarbeiten und Streckensperrung

Putbus - Bahnhof des Rasenden Rolands

Putbus – Bahnhof des Rasenden Rolands

Anfang November 2023 finden notwendige Bauarbeiten an den 750 Millimeter breiten Gleisen statt. Diese Arbeiten führen dazu, dass die Teilstrecke zwischen Putbus und Binz vom 6. bis zum 9. November gesperrt wird. Die Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH, die den „Rasenden Roland“ betreibt, informiert darüber. Die Züge zwischen Binz und Göhren werden hingegen wie gewohnt verkehren.

Während dieser Zeit wird für die Fahrgäste auf der Strecke Putbus-Binz-Putbus ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Der Betriebsleiter der Pressnitztalbahner erklärt, dass die Station Seelvitz aufgrund der Straßenverhältnisse nicht durch diesen Schienenersatzverkehr bedient werden kann. Die Haltestellen des Ersatzverkehrs sind in Putbus am Bahnhofsvorplatz, in Beuchow in Lonvitz, in Posewald am Bahnhof, in Serams am Buswendeplatz und in Binz am Bahnhofsvorplatz.

Bedarfshaltestellen und Begleitung durch das RüBB-Personal

Rasender Roland bei der Einfahrt in Posewald

Rasender Roland bei der Einfahrt in Posewald

Es gibt auf der Strecke Putbus-Binz vier Bedarfshaltestellen: Beuchow, Posewald, Seelvitz und Serams. Das bedeutet, dass der Zug nur anhält, wenn ein Fahrgast aussteigen möchte. Diese Regelung gilt auch für den Abschnitt Binz-Göhren und die Haltestellen Jagdschloss Granitz, Garftitz, Sellin West und Philippshagen. Der Schienenersatzverkehr mit Bussen wird von der Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen (VVR) organisiert und von Personal der RüBB begleitet, was sicherstellt, dass Fahrgäste gut betreut werden.

Ausblick auf zukünftige Gleisbauarbeiten

Die Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH kündigt an, dass in den nächsten Jahren weitere Gleisbauarbeiten an der Kleinbahnstrecke Putbus-Göhren anstehen. Die letzte große Streckensanierung liegt bereits 30 Jahre zurück. Die kontinuierliche Modernisierung der Strecke ist wichtig, um den „Rasenden Roland“ weiterhin sicher und komfortabel betreiben zu können.

Sturmschaden an einem Wagon der Schmalspurbahn

Zum Schluss sei erwähnt, dass kürzlich ein Waggon des „Rasenden Rolands“ durch einen Sturmschaden beschädigt wurde. Sturm hatte einen Baum in der Nähe des Bahnsteigs am Göhrener Kleinbahnhof umgestürzt, wodurch der Waggon in Mitleidenschaft gezogen wurde. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Aufgrund des Unwetters musste der Zugverkehr zwischen Göhren und Sellin Ost zeitweilig eingestellt werden. Details zur Schadenshöhe wurden nicht bekanntgegeben.

Die Rügensche Bäderbahn „Rasender Roland“ ist zweifellos ein Highlight auf der Insel Rügen, und obwohl es gelegentliche Herausforderungen wie Gleisarbeiten und Sturmschäden gibt, bleiben die Betreiber bemüht, die Attraktion in gutem Zustand zu erhalten. Mit den geplanten Bauarbeiten und Fahrplanänderungen können Sie sich auf eine noch bessere Erfahrung freuen, wenn Sie das nächste Mal mit dem „Rasenden Roland“ unterwegs sind.

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Bernsteinsuche Rügen: Die Bernsteine rollen wieder an Rügens Küste

2 Stunden erfolgreiche Suche nach Bernsteinen an der „Schaabe“

Die Insel Rügen, Deutschlands größte Insel in der Ostsee, bezaubert nicht nur mit ihrer malerischen Landschaft und reichen Geschichte, sondern auch mit einem faszinierenden Schatz, der ihre Küsten versteckt. Kürzlich wütete eine mächtige Sturmflut über Rügen, die Schäden anrichtete, aber auch eine ungeahnte Überraschung mit sich brachte: Bernstein.

Die Sturmflut drückt Riesenwellen an den Sassnitzer Leuchtturm

Die Sturmflut drückt Riesenwellen an den Sassnitzer Leuchtturm

Die jüngste Sturmflut auf Rügen war ein beeindruckendes Spektakel der Natur. Heftige Winde und hohe Wellen versetzten die Küstenbewohner in Alarmbereitschaft, während die Fluten die Uferlinie bedrohten und in einigen Gebieten große Schäden verursachten. Doch nachdem der Sturm sich gelegt hat, offenbart die Natur ihre wunderschönen Seiten.

Einige mögen sich fragen, wie ein Sturm und eine Sturmflut zu einem so erfreulichen Ergebnis führen können. Die Antwort liegt in den mysteriösen Strömungen und der Magie der Natur. Während des tagelangen Ostwinds und der starken Strömung wurde an einigen Stellen entlang der Ostküste Rügens Bernstein angeschwemmt. Bernstein, auch als „Gold des Nordens“ bekannt, ist ein begehrtes fossiles Harz, das oft als Schmuck und Sammlerstück geschätzt wird. Das glänzende, transparente Material kann in verschiedenen Farben vorkommen und ist für seine einzigartige Schönheit berühmt.

Die Bernstein-Suche: Eine spannende Herausforderung

Für diejenigen, die sich auf die Suche nach Bernstein begeben möchten, war Rügen schon immer ein begehrtes Ziel. Doch die Frage, „Wo genau findet man an Rügens Küste Bernstein?“, hat keine einfache Antwort. Die Fundorte sind stark von verschiedenen Faktoren abhängig, darunter die Strömung, der Wind und andere meteorologische Bedingungen.

Nach der Sturmflut sind die Chancen jedoch besonders gut, Bernstein an Rügens Ostküste zu entdecken. Insbesondere das Gebiet „Schaabe“ könnte sich als vielversprechend erweisen. Hier haben Strömungen und Winde Bernstein angeschwemmt, und Sammler haben bereits begonnen, die Strände nach diesen funkelnden Schätzen abzusuchen.

Ordentlich Bernsteine  nach 2 Stunden Suche gefunden

Ordentlich Bernsteine nach 2 Stunden Suche gefunden

Teilen Sie Ihre Schätze im Rügen-Blog

Wenn Sie zu den glücklichen Schatzsuchern gehören, die erfolgreich Bernstein gefunden haben, laden wir Sie herzlich ein, Ihre Entdeckungen im „Rügen-Blog“ zu teilen. Wir sind immer auf der Suche nach faszinierenden Geschichten und Bildern, die die Schönheit und Vielfalt der Insel Rügen zeigen. Egal, ob es sich um glänzende Bernsteine oder beeindruckende Impressionen der Insel handelt – Ihre Beiträge sind bei uns willkommen.

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