In Sassnitz erwartet Sie neben dem Stadt- und Fischereihafen, eine tolle Promenade, Europas längste begehbare Außenmole und die Kreideküste
Was sollte man von Sassnitz wissen und gesehen haben?
Kurze Fakten über Sassnitz:
Die Hafenstadt Sassnitz (bis zum 2. Februar 1993 Saßnitz) ist die nördlichste Stadt der Insel Rügen,
hat 12.000 Einwohner und ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.
Besucher der Hafenstadt schwärmen von der neu gestalteten Uferpromenade mit den schmucken weißen Villen im
Bäderstil,
den tollen Restaurants an der Uferpromenade, die die Sassnitzer Altstadt in einem mediterranen Flair erscheinen lassen.
In der Sassnitzer Altstadt werden Sie viele historische,
sanierte Villen mit Balkonen und Veranden aus der Gründerzeit entdecken.
Sofern Sie dann durch die kleine Gassen bummeln,
können Sie in interessante Cafés, Restaurants, und Kunsthandwerksläden einkehren.
Neben der tollen Sassnitzer Altstadt bietet der Hafen von Sassnitz viel interessantes und sehenswertes.
So können Sie zum Beispiel auf der 1889–1912 erbauten und 1,4 Kilometer langen Steinmole
(bis 2013 Europas längste Mole)
den Leuchtturm und den Fischereihafen erkunden.
Besonders interessant dürfte ein Schiffsausflug zur nahen Kreideküste sein.
Im Stadhafen befinden sich auch zwei sehenswerte Museen,
deren Besuch wir Ihnen gerne empfehlen.
Auf dem Museumsschiff Havel befindet sich das Fischerei- und Hafenmuseum von Sassnitz.
Erleben Sie in diesem Museum die Geschichte der Hafenstadt Sassnitz,
der Fischerei & Fischverarbeitung, sowie des Fährverkehrs und Bäderschifffahrt.
Wenn Sie sich mehr für Technik interessieren,
dann ist vielleicht der Besuch des englisches U-Boot H.M.S. OTUS im Stadthafen Sassnitz etwas für Sie.
Dieses ehemalige englische U-Boot war vor allem vor den Falklandinseln im Südatlantik und im persischen Golf im Einsatz.
Welche Geschichte hat Sassnitz?
Die Siedlungsgeschichte der heutigen Stadt Sassnitz geht bis auf die Bronzezeit zurück.
Das heutige Sassnitz stammt aus dem Zusammenschluss des Fischerdorfes Sassnitz (das heutige Alt-Sassnitz) und dem Bauerndorf Crampas
(heute der Bereich um die Einkaufspassage Rügen-Galerie) im Jahr 1906.
Auf Wunsch vieler städtischer Bürger nach Erholung am Meer,
entwickelten sich viele Fischerdörfer auf Rügen Ende des 19. Jahrhunderts
zu beliebten Urlaubszielen.
So verbrachten auch Prominente wie die Familie des Berliner
Theologen Friedrich Schleiermacher 1824 Ihren Badeurlaub im damaligen Saßnitz.
Um 1890 vermeldete die Bäderstatistik für Saßnitz schon 4000 Gäste.
Leider hatte Sassnitz keinen steinfreien Strand und die hölzernen, geschlechter getrennten Badeanstalten waren nicht mehr Zeitgemäß.
Somit verlor Sassnitz seine Bedeutung als Badeort.
Die Stadt erfuhr dagegen einen Strukturwandel zum Touristenort,
den nun Rügenreisende als Zwischenstation für einen Besuch des unvergleichlichen Kreide- und Waldgebietes (Stubnitz) nutzen.