Binz will erneut die tägliche Kurtaxe erhöhen, von 2,80 € auf 3,40 €
Die Ostseezeitung berichtet, dass das Ostseebad Binz plant, ganzjährig eine Kurabgabe von 3,40 Euro pro Tag von seinen Gästen zu erheben. Damit würde Binz zum Spitzenreiter der Kurtaxen in Mecklenburg-Vorpommern werden.
Die Kurtaxe spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Sauberkeit im Ostseebad, und soll nun scheinbar auch das Besucherklientel säubern. Urlauber oder Einwohner, die sich die Binzer Kurtaxe nicht leisten können oder möchten, mögen sich in anderen Orten und Stränden umsehen. Binz ist sicherlich schön und besuchenswert, aber auch andere Mütter haben hübsche Töchter.
Auf der Insel Rügen finden sich selbstverständlich auch andere hübsche Orte, an denen die Kurtaxe entweder geringer ausfällt oder überhaupt nicht erhoben wird. Wer nach kurtaxefreien Alternativen sucht, kann eine Liste auf der Website https://www.ruegenmagic.de/kurtaxefreie-ferienwohnungen-auf-ruegen.html finden.
Es bleibt abzuwarten, wie die Einführung dieser neuen Kurtaxe die Tourismuslandschaft in Binz beeinflussen wird und ob sich Besucher vermehrt für die kurtaxefreien Optionen auf der Insel Rügen entscheiden werden.
Nach dem Tourismusausschuss hat sich auch die Binzer Gemeindevertretung für die Erhöhung der Kurabgabe von derzeit 2,80 Euro auf 3,40 Euro ausgesprochen. Aber es ist nicht nur die Erhöhung der Kurtaxe, sondern auch folgenden Ausgaben steigen an:
• die Umsatzsteuer für Gas und Fernwärme steigt 2024 von 7 auf 19 Prozent
• die Umsatzsteuer für Besuche in Restaurants und Cafés wird 2024 von 7 auf 19 Prozent erhöht
• 2024 wird der CO2-Preis von 30 Euro auf 40 Euro pro Tonne angehoben, somit wird das Tanken, Heizen und wohl alle anderen Transportmittel dementsprechend teurer
• die Erhöhung der Mautpflicht für Lkw kam bereits vor wenigen Tagen, wird auf die Endverbraucher abgewickelt
• der Zusatzbeitrag bei Krankenversicherungen steigt je nach Kasse von 1,6 auf vermutlich 1,7 Prozent
Lassen wir uns überraschen, was da noch alles kommt 🙁
Axel, hier geht es um die Kurabgabe und nicht um andere Erhöhungen.
Ich wohne in Binz und begrüße die Erhöhung!! Dafür könnte ich hundert Gründe aufführen, was den Rahmen sprengen würde!
Ich war über Silvester auf Rügen im schönen Thiessow. Dort zieht es uns, und im Sommer auch unsere Enkel immer wieder hin. – Doch siehe da: selbst über den Jahreswechsel werden dort Kurabgaben wie in der Hauptsaison erhoben. Danke auf diesem Wege den wackeren Restaurants, die in dieser Zeit durchhalten!
Nun denken viele Orte auf Rügen über die Erhöhung der Kurabgabe nach. Wir sind alte Rügenfans noch aus DDR-Zeiten; das nennt man treu. Die wunderbare Natur ist das beste Lockmittel!
Doch nun werden mancherorts nicht nur immer mehr Orte durch offenbar zügellose Bautätigkeiten verschandelt und in ihrer Eigenart beschädigt, nicht zu denken an die damit verbundenen ökologischen Schäden und die starke Beeinträchtigung des Landschaftsbildes. Nun also auch noch höhere Kurabgaben! Eine für die dafür Verantwortlichen beschämende Entwicklung! Wir überlegen nun schweren Herzens, wie wir auf diesen Trend, uns Urlauber immer mehr Geld im Voraus aus der Tasche zu ziehen, reagieren sollen. Familien mit Kindern wird es damit immer schwerer gemacht, über einen schönen Ostseeurlaub überhaupt nachzudenken. Gibt es wirklich keine Partei in dieser Region, die sich diesem Thema in realistischer und überzeugender Weise annehmen will?
Angenommen, Sie planen einen Urlaub, und plötzlich wird die Gebühr für Ihren Aufenthalt, also die Kurtaxe, erhöht. Das könnte bedeuten, dass Sie weniger Geld für andere Dinge während Ihrer Reise haben, wie beispielsweise Essen gehen oder Eintrittsgelder für Museen, Ausflüge, usw.
Die von mir genannten Preissteigerungen (in den in meinem Post genannten Bereichen) spielen schon bei vielen Bürgern eine Rolle, sofern man einen Urlaub plant.
Das Problem dabei ist, dass viele Menschen bereits Schwierigkeiten haben, mit den steigenden Lebenshaltungskosten klarzukommen. Wenn die Kosten für den Urlaub durch eine höhere Kurtaxe steigen, könnte das die finanzielle Belastung noch verstärken. Wie den sozialen Medien zu entnehmen ist, werden einige Binzer-Stammgäste Ausschau nach kostengünstigeren Urlaubszielen halten.
Außerdem werden lokale Unternehmen im Tourismussektor bereits mit höheren Betriebskosten konfrontiert. Eine zusätzliche Erhöhung der Kurtaxe könnte ihre finanzielle Situation weiter verschärfen, und das könnte sich negativ auf die lokale Wirtschaft auswirken. Insgesamt könnten höhere Kurtaxen nicht nur für Reisende, sondern auch für die örtliche Bevölkerung negative Auswirkungen haben. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, wie solche Entscheidungen die Menschen und die Wirtschaft beeinflussen können, besonders wenn viele derzeit bereits mit finanziellen Herausforderungen zu kämpfen haben.
Wir kommen seit über 30 Jahren auf die Insel Rügen und nach Binz. Da werden die Worte des amtierenden Bürgermeisters aus einem Interview mit ihm doch wahr….dort sagte er sinngemäß, mehr Klassen, nicht mehr Masse. Wer das Nachsehen hat dadurch dürfte klar sein. Es ist der Arroganz zu wünschen das sich das eines Tages hoffentlich rächen wird. Kein Wunder, auch solche Maßnahmen tragen zur gesellschaftlichen Spaltung bei. Wobei zu erwähnen ist, dass sich auch größere Städte in gleicher oder ähnlicher Form an diesem „Kuchen “ gern und kräftig bedient. Im Altertum nannte man es Wegezoll oder so ähnlich. Warum alte Zeiten nicht wieder aufleben lassen. Unerträglich einfach.
Ich möchte mich grundsätzlich gar nicht über eine Kurtaxe aufregen, solange sie dafür genutzt wird, den Urlaubern den Urlaubsort zu verschönern, bzw. zu erhalten.
Über die Höhe der Binzer Kurtaxe lässt sich trefflich streiten. Die ist schon ganz schön gesalzen, wenn man sich mit einer vierköpfigen Familie in Binz einquartieren möchte.
Dass man allerdings auch für den Tag der Abreise, an dem man sich also nach dem Frühstück auf die Heimreise begibt, auch noch die volle Kurtaxe bezahlen muss, ist schlichtweg unverschämt!
Mit weniger freundlichen Grüßen an die Verantwortlichen
Ich verstehe Ihren Frust vollkommen. Auch wir sind der Meinung, dass man für die Abreise keine zusätzliche Kurtaxe zahlen sollte. Am besten wenden Sie sich direkt an den Kurdirektor des Ostseebades Binz, Herrn Kai Gardenja. Sie erreichen ihn unter der Telefonnummer 038393-148148.
Alternativ könnten Sie eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus in Zirkow buchen und müssen keine Kurtaxe zahlen. Zirkow liegt nur 6 Kilometer Luftlinie vom Ostseebad Binz entfernt.
Weitere kurtaxefreie Ferienorte auf Rügen finden Sie unter: https://www.ruegenmagic.de/kurtaxe-ruegen.htm
Wir sind Rügenfans und haben jetzt zum 8. Mal für September gebucht.
Dass die Kurtaxe erhöht wurde finden wir okay, alles wird teurer.
Nicht okay finden wir die Tatsache, dass An und Abreisetag abgerechnet werden, unser Appartement ist z. B . ab Mittwoch gebucht, an diesem Tag reisen aber auch Gäste ab, soll heissen doppelte Taxe für diesen Tag.
DAS finde ich nicht okay und grenzt an Nepp.
Hat Rügen nicht nötig.
Beste Grüße
K. Vollmer
Bei einer Woche Aufenthalt zahlt man nun insgesamt fast 40% mehr! Das ist sehr dreist. Man will wohl die Kosten für den törichten und verlorenen Flüssiggastanker-Prozess wieder reinholen. Volle Kurtaxe für An- und für Abreisetage gibt es sonst nirgendwo. In diesem Jahr hat Binz den Geldregen, im nächsten Jahr bleiben Gäste weg.
Ich werde Binz in Zukunft meiden. Dieses Jahr hatte ich nur eine Nacht vor einer Reise mit der Fähre für meine Familie 2 Ew, und 2 Kinder in Binz gebucht. Für den 14stündigen Aufenthalt habe ich nicht nur 4×3,40 € gezahlt, nein auch für den Abreisetag will man 4x 3,40€. Gesamtpreis 27, 20 €. Keine Ermäßigung für Kinder – aber Hauptsache die Hunde zahlen nicht zu viel Kurtaxe. Wahrscheinlich kommen zu viele Urlauber nach Binz und man will damit das etwas reduzieren. Es gibt aber zum Glück an der Ostsee noch günstigere Alternativen.
Wir waren – wie in den Vorjahren – wiederum 1 Woche im schönen BINZ.
Das jetzt sowohl der Anreise- als auch der Abreisetag mit voller Kurtaxe belegt wird,
ist schon eine sehr drastische Preiserhöhung….
Bei einer Woche = + 16,67 %.
Am Abreisetag – üblicherweise Samstags – fahren wir um 6 Uhr morgens Richtung Heimat…..
Dafür zahlt man dann 2 x 3,40 Euro zusätzlich.
Wir finden diese Erhöhung recht gierig….. 🙁 Nimmt ein Stück von de BINZ-Symphatie. 🙂
Kurtaxe is doch an sich schon eine frechheit , die gemeinden verdienen sich an den touristen auch so eine goldene nase. Ich hoffe die urlauber ziehen ihre konsequenzen und bleiben diesen urlaubsorten fern. Viele einheimische besucher gibt es dort im sommer eh nicht . das ich als rüganer fürs baden dort bezahlen soll is nur noch ein grund dem mönchgut fernzubleiben.
Wir sind zum ersten Mal auf Rügen und wir werden nicht wiederkommen. So eine Geldgier haben wir noch nie erlebt. Mit dem Auto kostet jedes Mal parken Geld. In Putgarden sogar 8 Euro ab der ersten Minute. Eine Kugel Eis 2 Euro. Das heisst bei 3 Personen 6 Euro für je zwei Kugeln. Es gibt weder Duschen am Strand noch kostenfreie Toiletten. Sogar in den Geschäften kosten die Kundentoiletten extra Geld. Und die sind noch verdreckt. Wer in Binz auf die Toilette möchte, kauft erst mal ein Kloticket am Automaten um dann am Toilettendrehkreuz passieren zu dürfen. In Binz kostet ein Cheesburger 17 Euro, Pommes Currywurst und Salat 11,50, also 3 mal Pommes Curywurst und drei Getränke kosten über 50 Euro! Die Insel ist toll, aber die Geldgier unverständlich. Hier wird Kurtaxe abkassiert das sich die Balken biegen. Keine kostenlose Busfahrt für Kurkarteninhaber, kein Wlan am Strand, kein tägliches Kinderprogramm für die Kleinen. Die Spielplätze sind selbst für die Kinder uninteressant. Zwischen Juliusruh und Glowe parkt am auf dem Seitenstreifen im Grauzonenbereich, wegen der durchgezogenen Linie über fast acht Kilometer hat man uns im Touribüro erklärt. Hier befindet zu beiden Seiten ein toller Sandstrand. Man kann natürlich auch auf den verpachteten Parkflächen für teuer Geld jeden Tag parken. Hier muss man seine Einstellung gegenüber Feriengästen echt mal überdenken.