Archiv für das Jahr: 2009

Insel Rügen im Winter

Seit einigen Tagen ist es auch auf Rügen erstaunlich kalt. 10 bis 15 cm Schnee bedecken die Insel. Vermummt mit Mütze, Schal, Handschuhen und mit der Kamera bewaffnet, suchten wir bei -14°C schöne Motive. Bei strahlend blauen Himmel und eisigem Wind erreichten wir das Fischerdorf Klein Zicker und das Ostseebad Göhren auf der Halbinsel Mönchgut:

Küste bei Klein Zicker im Winter

Vereiste Seebrücke im Ostseebad Göhren

Informationsseite zum Ostseebad Warnemünde seit Dezember online

Ihr nächster Festland-Ausflug könnte doch mal nach Warnemünde führen. Ich mag maritimes Flair und hab mich nach diversen Besuchen sogar dazu entschlossen, mehr übers Ostseebad Warnemünde zu schreiben. Zwar nicht hier, aber auf www.warnemuende-infos.de. Mittlerweile steckt darin einiges an Recherche und Fotoarbeit.

Besucher der Seite finden z.B. viele Informationen zu Sehenswürdigkeiten von Warnemünde wie dem Warnemünder Leuchtturm, dem Teepott, dem „Alten Strom“ oder dem feinsandigen Ostseestrand. Die interessantesten Plätze werden dabei mit Fotogalerie und Luftaufnahmen vorgestellt.
Wer seinen Urlaub im Ostseebad verbringen möchte, kann auf der Site auch gleich ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung in Warnemünde und Umfeld buchen.

Desweiteren bietet die Seite Anreiseinfos, preiswerte Parkmöglichkeiten, Hinweise auf jährliche Highlights des Ostseebades Warnemünde. Eine Webcam vermittelt Live-Eindrücke vom Ort und ein Stadtplan von Warnemünde soll beim Orientieren helfen. Der wurde übrigens als interaktive Luftaufnahme realisiert. Er enthält wichtige Details wie Straßennamen, Parkhäuser und Parkplätze und lässt sich zoomen. Probieren Sie es aus.

Erwähnenswert ist auch die Möglichkeit, auf einer Karte die Schiffsbewegungen von Fähren, Schleppern, Tankern, Yachten, Kreuzfahrtschiffen usw. auf der Ostsee vor Rostock/Warnemünde in Echtzeit zu verfolgen.

Also schauen Sie mal bei www.warnemuende-infos.de und anschließend in Warnemünde selbst vorbei 😉
Übrigens biete ich auf der Warnemünde-Site auch kostenfreie Hintergrundbilder (Wallpapers) für Ihren Computer an.

Die erste offizielle Fahrt zu den Robben vor der Insel Rügen

Es ist eine kleine Sensation: Auf einer Expedition im Greifswalder Bodden vor der Insel Rügen kann man seltene Kegelrobben beobachten – in Begleitung eines Biologen. Ich hörte davon im Radio und beteiligte mich heute an der „1. Robben-Expedition“.
Ungefähr 50 Interessierte und Journalisten legten mit dem Schiff bei Windstärke 4 ab und folgten schaukelnd den Ausführungen des fachkundigen Biologen: Vor einigen Jahren waren Kegelrobben, die bis zu 3 Meter lang und 320 Kilogramm schwer werden können, nur selten an Rügens Küste zu sehen. Als vermeintliche Konkurrenz der Fischer wurden Kegelrobben bis 1920 gejagt und nahezu ausgerottet. In den letzten Jahren zählten die Behörden aber wieder mehr Tiere. Dabei hat sich mittlerweile eine Population von ca. 15 Kegelrobben auf einer Sandbank im Greifswalder Bodden niedergelassen. Um sie besser beobachten zu können, erhielt man auf dem Schiff ein kostenfreies Fernglas. Den deutschen Namen verdankt die Kegelrobbe übrigens ihrer Kopfform:

Kegelrobbe am 05.12.2009 im Greifwalder Bodden
Kegelrobbe am 05.12.2009 im Greifwalder Bodden

Wegen der Witterung und des starken Windes musste unser
Ausflugsschiff einen größeren Bogen um die Sandbank fahren. Selbst mit Fernglas oder Teleobjektiv konnte ich so kaum Robben orten. Erst aus der Entfernung von 450m erkannte ich vereinzelt auftauchende Kegelrobben zwischen den Wellen. Ein guter Höhepunkt eines insgesamt tollen Ausflugs mit fachgerechter Führung. Mag man nur hoffen, dass es nicht zum täglichen Kegelrobben-Watching führt und die Tiere zu sehr stört.

Übrigens: Am 12. und 19. Dezember 2009 bietet die Reederei „Weiße Flotte“ eine weitere Fahrt zu den Kegelrobben im Greifswalder Bodden an.

Veranstaltungshöhepunkte der Insel Rügen für das Jahr 2010

Rechtzeitig zum Saisonstart finden Sie auf der Seite „Veranstaltungen Rügen 2010“ aktuelle (z.T. jährliche) Veranstaltungshöhepunkte der Insel Rügen. Dazu zählen beispielsweise:

  • das Hochtzeitstreffen am Kap Arkona
  • das Anbaden der Binzer Hoteliers am 01. Mai
  • die traditionellen Osterfeuer in den Ostseebädern
  • die Rügener Hafentage in Sassnitz und vieles mehr.

Besonders erwähnenswert sind die Störtebeker-Festspiele. Im Jahr 2010 werden sie unter dem Thema „Störtebekers Gold – Fluch der Mauren“ laufen. Diese beliebte Freiluftveranstaltung findet dabei auf der Naturbühne Ralswiek in der Zeit vom 19. Juni bis 4. September 2010 von Montag bis Samstag ab 20.00 Uhr statt.

Störtebeker-Festspiele auf der Insel Rügen
Jährlicher Veranstaltungshöhepunkt: die Störtebeker-Festspiele auf Rügen

Erstmals 1959–1961 und später erneut von 1980–1981 wurde die dramatische Ballade „Klaus Störtebeker“ auf der Naturbühne Ralswiek aufgeführt; damals noch unter dem Namen „Rügenfestspiele“. Seit 1993 laufen die „Störtebeker-Festspiele“ nun jährlich und ziehen bis heute schon mal um die 390.000 Besucher pro Spielzeit an. Über 150 Mitwirkende, 4 Schiffe und 30 Pferde, zudem viele Spezialeffekte, lassen die Störtebeker-Festspiele zu Deutschlands beliebtester Freiluft-Theaterveranstaltung werden. An jedem Veranstaltungsabend erleben bis zu 8800 Besucher das Feuerwerk über dem „Großen Jasmunder Bodden“ – ein beeindruckendes Erlebnis.

Rügendamm bis Mai 2011 gesperrt

Der Rügendamm ist die erste Straßenverbindung zwischen Stralsund und der Insel Rügen. Wegen Bauarbeiten wird er nun ein Jahr für den Autoverkehr gesperrt: Die 73 Jahre alte Betonkonstruktion der 540m langen Rügendammbrücke soll ab Mai 2010 nämlich vollständig abgebrochen und mit einer Strahlkonstruktion ersetzt werden. Im Anschluss erhalte die recht ausgefahrene Straße eine neue Asphaltdecke.

Sanierungsarbeiten an der 73 Jahre alten Rügendammbrücke
Sanierungsarbeiten an der 73 Jahre alten Rügendammbrücke

Radfahrer und Fußgänger könnten während der Bauarbeiten aber weiterhin den alten Rügendamm nutzen.
Der Autoverkehr werde hingegen über die 4,1 km lange neue Rügenbrücke geleitet, sofern nicht extreme Witterungsbedingungen wie Glatteis oder starker Sturm das Überqueren verhindern. Alternativ können Sie die Fährverbindung Stahlbrode-Glewitz nutzen. Für Reisebusse ist sie aber ungeeignet.