Kontroverse um Besichtigungszugang des Insel Hiddensee-Wahrzeichens löst sich auf
Im vergangenen Herbst geriet die kleine Insel Hiddensee in Aufruhr, als die Zukunft ihres Wahrzeichens, des Leuchtturms auf dem Dornbusch, ungewiss schien. Frisch saniert, stand er vor einer möglichen dauerhaften Schließung für die Öffentlichkeit – ein Schritt, der hitzige Diskussionen auslöste. Verantwortlich für diese Kontroverse machte Bürgermeister Thomas Gens das Bauamt des Landkreises Vorpommern-Rügen, das mit überraschenden Auflagen aufwartete.
Die Auflagen umfassten Anforderungen wie Barrierefreiheit, einen zweiten Rettungsweg und die Abstimmung mit dem Denkmalschutz. Trotz der üblichen Winterpause des Leuchtturms schürte die Aussicht auf eine dauerhafte Schließung starke Emotionen.
Nach Wochen der Unsicherheit gibt es nun eine erfreuliche Wendung: Gemäß des langjährigen Nutzungsvertrags wird der Leuchtturm ab dem 25. März wieder für Besucher geöffnet sein, rechtzeitig zu den Osterferien. Dies ermöglicht die Fortführung des seit 1997 etablierten Besichtigungsbetriebs.
Der Nutzungsvertrag wurde mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt abgeschlossen, dem auch der Leuchtturm gehört. Der Landkreis hatte im Herbst betont, dass eine gültige Baugenehmigung für den Besucherzugang erforderlich sei, jedoch wohlwollend geprüft werde. Offensichtlich wurde dem nun zugestimmt. Die Entscheidung bringt Erleichterung für Bewohner und Besucher der Insel Hiddensee gleichermaßen.
ich finde es sehr schön das man es wieder darf.mich interessiert aber auch eine Frage, warum muss ein Rüganer Kurtaxe bezahlen wenn er auf die Insel will