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Rügens neue Uferpromenade – die „Goor-Promenade“

Am 28.05.2014 ist es soweit: Die ca. 800 Meter lange Uferpromenade unterhalb des klassizistischen Badehaus Goor in Lauterbach auf Rügen wird offiziell eingeweiht.

Die Uferpromenade Goor in Lauterbach auf Rügen

Die Uferpromenade Goor in Lauterbach auf Rügen

Vor einigen Tagen konnte ich mir schon mal einen ersten Eindruck von dieser Promenade machen und bin positiv überrascht, denn wer den alten, heruntergekommen Uferweg unterhalb des Badehauses Goor kannte, wird staunen.

Gäste genießen von dieser modernen, 800 Meter langen Flaniermeile einen grandiosen Blick zur ca. 2 Kilometer entfernten benachbarten Insel Vilm. Die Uferpromenade verfügt dabei nun über 14 Holzbänke und führt vom Badehaus Goor zur Badestelle mit Kinderspielplatz am Rügischen Bodden.
Auch an die weniger mobilen Mitbürger wurde gedacht: Für sie wurde ein 120 Meter langer Bereich der Uferpromenade mit Granitsteinen gepflastert. Wer gut zu Fuß ist, dem empfehle ich einen Besuch des Uferwaldes Goor.

Blick aus dem Uferwald Goor zur Insel Vilm

Blick aus dem Uferwald Goor zur Insel Vilm

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  • Die Insel Rügen hat eine Sehenswürdigkeit zurück bekommen – die Preußensäule bei Groß Stresow

    1991 wurden zwei kunstgeschichtlich einzigartige Denkmale der Insel Rügen wegen ihres desolaten Zustandes abgebaut. Nun nach 23 Jahren und mit Hilfe des 1993 gebildeten „Vereins zur Erhaltung der Preußensäulen“, des ehemaligen Landkreises Rügen und vieler Spenden wurde die letzte der beiden Preußensäulen – erbaut 1855 – vor einigen Tagen in Stresow aufgestellt.

    Die 2014 wieder aufgebaute Preußensäule in Stresow

    Die 2014 wieder aufgebaute Preußensäule in Stresow

    Gegenüber der Preußensäule von Neukamp fehlt der Stresower Preußensäule derzeit noch das ca. 3m hohe Standbild des „Soldatenkönigs“ Friedrich Wilhelm I., das auf Grund des desolaten Zustandes vermutlich durch eine Kopie ersetzt werden muss.

    Die Preußensäule Stresow im Detail

    Die Preußensäule Stresow und das noch fehlende Standbild des „Soldatenkönigs“ Friedrich Wilhelm I.

    Die 15m hohe Preußensäule von Stresow, sowie die 22m hohe Preußensäule von Neukamp erinnern an die historische Seeanlandungen an der südlichen Küste Rügens. Während der Große Kurfürst im September 1678 im Bündnis mit dem dänischen König Christian V. mit seinen Truppen in der Nähe des Dorfes Neukamp landete und mit seinem Sieg über Schweden deren Herrschaft kurz unterbrach, betrat Friedrich Wilhelm I. im November 1715 in der Stresower Bucht das Inselland und siegte über die schwedischen Truppen.

    Neue Attraktion auf Rügen – das „Naturerbe Zentrum Rügen“ in Prora öffnet Anfang Juni 2013

    Aus der Ferne sieht man schon die Silhouette eines großen Bauwerks, dass aus dem Waldgebiet bei Prora ragt. Beim Durchfahren des genannten Waldgebiets erkennt man reges Treiben auf einer Großbaustelle. Hier entsteht derzeit für 13,5 Millionen Euro das „Naturerbe-Zentrum Rügen“. Höhepunkt wird ein 1200m langer Baumwipfelpfad mit einem Turm in Form eines Adlerhorstes sein.

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    Der sogenannte Adlerhorst des Aussichtsturms von Mukran aus gesehen

    Der sogenannte Adlerhorst des Aussichtsturms von Mukran aus gesehen

    Von der Plattform dieses Aussichtsturms werden Besucher in einer Höhe von 82 Metern über große Teile der Insel Rügen schauen können.

    Informationstafeln Naturerbe-Zentrum Rügen

    Baustelle des Naturerbe-Zentrum Rügen

    Blick von Mukran auf den Aussichtsturm des Naturerbe Zentrum Rügen

     
    Unterhalb des Aussichtsturms erwartet die Besucher eine 600 Quadratmeter große Dauerausstellung zum Thema Naturerbe. Ziel des „Naturerbe-Zentrum Rügen“ ist es, die einzigartige Natur der Insel erlebbar zu machen und ihren Schutz zu gewährleisten. Die Eröffnung ist für Anfang Juni 2013 geplant.

    Schon viele Kraniche im September auf der Insel Rügen

    Auf den ersten abgeernteten Maisfeldern der Insel Rügen kann man jetzt schon größere Gruppen von skandinavischen Kranichen antreffen. Das ist etwas außergewöhnlich für diese Jahreszeit. Aufgrund optimaler Witterungsbedingungen beim Kranichzug, sind die „Vögel des Glücks“ wohl jetzt schon auf Ihren Rastplätzen im Bereich „Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft“ und West-Rügen angekommen.

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    Der Kranichzug hat jetzt schon auf der Insel Rügen begonnen

    Nachdem die Vögel sich von den Resten der abgeernteten Maisfeldern gestärkt haben, werden Sie weiter in Richtung Frankreich und Spanien fliegen. Ein geringer Teil der Kraniche wird Ihre Winterrast sogar in Nordafrika verbringen.
    Der Höhepunkt des Kranichzuges wird in der 1. Oktoberhälfte erwartet. Dann sollen bis 70000 Kraniche die „Rügen-Bock-Region“, einen der bedeutendsten Rastplätze Europas aufsuchen.

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    Kraniche über Ihrem Rastplatz auf der Insel Rügen

    Die Tiere sind sehr scheu, aber mit etwas Ruhe und Geduld kann man den Kranichen mit dem Feldstecher oder einem Fotoapparat mit Teleobjektiv näher kommen. Einige Reedereien der Insel Rügen bieten im Zeitraum Mitte September bis Ende Oktober geführte Kranichtouren per Ausflugsschiff an.

    Für Ihre Kranichbeobachtungen im Bereich „West-Rügen“ finden Sie hier eine passende und preiswerte Ferienunterkunft.

    Erste Preußensäule wieder in Neukamp aufgestellt

    Die Insel Rügen ist wieder um eine Sehenswürdigkeit reicher. 20 Jahre mussten vergehen, bis die erste der beiden beschädigten „Preußensäulen“ am 22.08.2012 wieder an ihrem alten Standort in Neukamp bei Putbus aufgestellt wurde. Die zweite Säule wurde übrigens 2013 in Stresow neu errichtet.

    Standbild des Kurfürsten Friedrich WilhelmDie Preußensäule von NeukampInschrift in der Preußensäule von Neukamp auf Rügen



    Das 22 Meter hohe Denkmal zeigt das Standbild des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm (1620-1688). Es erinnert an eine der zwei Seeanlandungen der brandenburgischen und preußischen Truppen in den Jahren 1678 und 1715 in den Dörfern Neukamp und Stresow. Der Granit für die beiden Säulen stammt vom „Nardevitzer Findling„, dem größten auf Land liegenden Findling der Insel Rügen.

    Wegen massiver Schäden wurde das Denkmal im Jahre 1991 aus Sicherheitsgründen demontiert. Nach jahrelangen Streit um den Obelisken erhielt eine Thüringer Firma im März 2012 den Auftrag, das Denkmal zu restaurieren.