Archiv für das Jahr: 2010

Das 1. Drachenfestival in Thiessow

Das 1. Drachenfestival an der Surf-Oase im Ostseebad Thiessow auf der Halbinsel Mönchgut lockte viele neugierige Besucher und Urlauber an. Neben vielen Amateur-Drachen am Thiessower Himmel zeigten auch zahlreiche „Profis“ ihre kunstvollen Drachenkreationen und Flugfertigkeiten.

Großdrachen beim 1. Drachenfestival in Thiessow
Großdrachen beim 1. Drachenfestival in Thiessow

Ich bin heute mal zu dieser kostenlosen Veranstaltung hingegangen und durfte mich auch für ca. 10 Minuten am Anblick der Drachen erfreuen. Leider setzte dann eine Flaute ein und die farbenprächtigen Groß- und Kleindrachen wurden schnell eingeholt.

Trotz allem: Eine wiederholenswerte Veranstaltung 🙂

Das Mysterium um den Findling „Kosegarten-Stein“ auf Rügen

Seit geraumer Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema: „Findlinge Rügen“. Diese riesigen Felsblöcke können einen schon in ihren Bann ziehen.

Ritzzeichnungen am Findling Kosegarten-Stein
Ritzzeichnungen am Findling Kosegarten-Stein

Beim Recherchieren nach dem „Kosegarten-Stein“ (Findling Jaromar) stieß ich auf den Internetartikel – Die „Bearbeitung der Zeit“ beim Kap Arkona – von Herrn Volker Ritters, der sich mit den geheimnisvollen Ritzzeichnungen am Findling „Kosegarten-Stein“ beschäftigte.

Herr Ritter stellte sich folgende Frage:

„Wer mag vor hundert Jahren eine Neigung gehabt haben, einen Kultplatz nicht in einem Tempel (wie die Freimaurer), sondern unter freiem Himmel (?) Nahe der Gewalten der Natur (Strand, Wasser, Stein, Sonne) einzurichten?“

Quelle: http://efodon.de/html/archiv/sonstiges/ritters/ark.htm

Leider Niemand, denn die Ritzzeichnungen wurden erst nach 1965 erstellt. Sonst hätte man diesen Findling mit dem Pilgerort Stonehenge gleichsetzen können ;-). Man denke nur an die vielen Pilger…

Der Leiter der „Untere Denkmalschutzbehörde“ der Insel Rügen Herr Dr. Markus Sommer-Scheffler konnte das Mysterium um den Findling aufklären.

„Bei dem Findling am Blockstrand unterhalb KapArkona handelt es sich um den sog. „Kosegarten-Stein“, der von Harry Schmidt, Die grössten Findlinge der Insel Rügen, Bergen auf Rügen 1965, S. 10 Nr. 2 und Abb. 3, erstmalig abgebildet und beschrieben wurde. H.Schmidt erwähnt die Bilddarstellung nicht; sie wurde somit nach 1965 angefertigt.“

Bald soll es die Stadt Rügen geben…

Rügens Presse schreibt, ein russischer Konzern wird in der Wildnis West-Sibiriens eine Stadt nach der Insel Rügen benennen. Das neue Rügen entstünde dann nahe Tomsk und soll betuchte Abenteuer-Urlauber anlocken. Derzeit bereist eine Gruppe von 11 Russen die Insel: Sie suchte den passenden Grundstein für ihre Stadt Rügen und fand ihn am Kap Arkona. Der Grundstein soll jetzt mit einem Katamaran nach Russland überführt werden.

Die Kraniche sind wieder auf der Insel Rügen

Wir entdeckten heute zwischen Unrow und Moordorf in der Region Westrügen eine größere Population rastender Kraniche. Der graue Kranich ist mit maximal 1m Körperhöhe und einer Flügelspannweite von maximal 2,30m einer der größten Vögel des „Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft“.

Kraniche sind auf der Insel Rügen angekommen
Kraniche sind auf der Insel Rügen angekommen

Die grauen Kraniche kommen aus dem Osten, dem Baltikum, Russland, der Ukraine oder aus Norwegen bzw. Finnland und Schweden. Sie legen auf dem Darß und den ruhigen abgeschiedenen Bereichen der Insel Ummanz, Westrügens und Nordrügens einen Zwischenstopp ein.
Die Vögel sammeln sich zum Ausruhen und zum Stärken, um dann die ca. 2000 Kilometer lange Reise nach Frankreich, Spanien oder Nordafrika anzutreten. Bis Oktober werden zigtausende Kraniche erwartet, die zeitgleich im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns rasten. Dieser Bereich zählt zu den größten Sammelplätzen der Erde.

Kraniche auf West-Rügen bei Unrow
Kraniche auf West-Rügen bei Unrow

Tagsüber suchen die Vögel im Umkreis von ca. 30km die nahen Felder nach Nahrung ab. Dabei wird ihre Nahrungssuche durch das technisch-optimierte Abernten der Felder von Jahr zu Jahr erschwert, zumal die Tiere täglich bis 300g Körner benötigen. In den Abendstunden landen die Kraniche schließlich wieder auf ihren Rast- und Ruheplätzen.

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