Wenn die Wassertemperatur und Strömung stimmen, klappt es auch mit dem „Proraer-Bernstein“.
Wie ich schon in einem vorigen Beitrag berichtete, gibt es das so genannte „Bernsteinzeitfenster“. Über Nacht spülte die Strömung der noch kalten Ostsee ausreichend Rollholz, Algen und Muscheln an den Strand von Prora. Gute Chancen den „Proraer-Bernstein“ zu finden!
Da mein Mops „Bosi“ den leeren Ostseestrand von Prora liebt, zog es uns heute morgen um 06.00Uhr zu selbigen. Wie ich schon von der neuen „Proraer Promenade“ sehen konnte, gab es ausreichend Abschnitte, wo viel Algen und Muscheln lagen. Somit bestand schon mal die Chance, den „Proraer-Bernstein“ zu finden.
Der fast menschenleere Proraer Strand gehörte somit uns. Schon nach wenigen Minuten fand ich ein paar ansehnliche Bernsteine.
In der Ferne konnte ich schon einen Jogger erkennen, der sich ebenfalls dem Bernsteinen widmete 🙂 . Hier kam mir wieder mein Wissen über die besten Fundstellen zum Vorteil (Ja, ich kann schweigen 😛 ). Und hier meine Ausbeute an „Proraer-Bernstein“ von 2 Stunden Suche am Ostseestrand.
PS: Der Bernstein, das „Gold der Ostsee“ kostete einst das Gramm eine DM. Heute sind es bis zu 60 Euro. Diese Preise gelten nur für größere und makellose Bernsteine. Die Nachfrage nach diesen „Ostsee-Bernstein“ ist riesig, besonders die Nachfrage aus dem asiatischen und arabischen Raum. Bei den Arabern ist der dunkle, ockerfarbene Bernstein sehr beliebt und die Chinesen interessieren sich vor allem für helle, gelbe Töne.