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Das Ozeaneum in Stralsund wurde eröffnet

Trotz Bauverzögerungen wurde heute im Beisein der Bundeskanzlerin Merkel das Ozeaneum in der Hansestadt Stralsund eingeweiht.

Der im Jahre 2006 begonnene und mittlerweile ca. 60 Millionen teure Bau, sollte schon zu Ostern 2008 eröffnet werden. Bis zum heutigen Tag konnten nur 27 der insgesamt 39 Schaubecken mit Tieren besetzt werden.

Blick auf das Ozeaneum in Stralsund
Blick auf das Ozeaneum in Stralsund

Laut Angaben von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) soll das Ozeaneum eines der zehn bedeutendsten Meeresmuseen der Welt sein.

Das größte aller Becken ist das Schwarmfischbecken, mit einem Fassungsvermögen von 2,6 Millionen Liter Wasser. Die Acrylscheibe dieses Schaubeckens hat eine Fläche von 50m² und ist 30 Zentimeter stark. Zur Eröffnung des Ozeaneum ist das Schwarmfischbecken leider noch nicht mit Fischen besetzt.

Aus Kostengründen werden die geplante Pinguinanlage und das Heringsbecken zunächst nicht fertiggestellt.

Mein persönliches Fazit: Rügen-Urlaubern und Rüganern bietet sich mit dem Ozeaneum ein wirklich tolles und schnell erreichbares Ausflugsziel. Aber vielleicht sollte man noch ein wenig warten, bis dann das Ozeaneum wirklich fertig ist.

Verwaltungsreform durch Schweriner Landtag beschlossen

05.04.2006

„Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hat am späten Mittwochabend die umstrittene Verwaltungsreform mit knapper rot-roter Mehrheit verabschiedet. Nach einer rund zehnstündigen teils hitzigen Debatte stimmten 37 Abgeordnete dafür. 33 Parlamentarier votierten gegen die Reform. Bei der SPD stimmten 32 der 33 Abgeordneten zu, bei der Linkspartei 5 von 12. Damit stimmte bei der Linkspartei nur eine Minderheit für das wichtigste Vorhaben der Landesregierung. Die CDU lehnte das Gesetz ab. Die Auseinandersetzung über die Reform hatte fast drei Jahre gedauert.“

Quelle: www.ndr.de

Was wird sich für uns Rüganer ändern?

Die Insel Rügen wird bis Oktober 2009 in den Großkreis Nordvorpommern integriert und die neue Kreisstadt wird dann Stralsund.

Sinn dieser Verwaltungsreform:
Einsparmaßnahmen

Großkreis Nordvorpommern

Mehrere betroffene Landkreise haben angekündigt, vor dem Landesverfassungsgericht gegen die Reform zu klagen.

Persönliche Anmerkung:
Es wird wohl jeden Rüganer missmutig stimmen, wenn er ab Oktober 2009 einen Tagesausflug in die neue Kreisstadt Stralsund unternehmen muß, um seine Probleme vorbringen zu können. Besonders Bürger (mit und ohne Kfz), welche in verkehrsungünstiger Lage auf der Insel Rügen wohnen, werden wohl einen ganzen Tag auf den Beinen sein. Ein paar Beispiele wären die Orte Dranske (ca. 75 km von Stralsund entfernt) oder Thiessow (ca. 60 km von Stralsund entfernt).
Durch die Reform wird man zwar bei den Verwaltungsstellen sparen, aber im gleichen Zug entstehen nicht nur für Rüganer erhöhte Kosten für die Anfahrt zur neuen Kreisstadt des Großkreises Nordvorpommern.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir durch die Verwaltungsreform auch die beliebten Kfz-Kennzeichen (Rüg) auf unsere Kosten in jene des Großkreises Nordvorpommern (NVP) umtauschen dürfen.
Aber das wird wohl das kleinere Übel, da die meisten entstehenden Mehrkosten dieser umstrittenden Verwaltungsreform der „kleine Bürger“ tragen wird.

Gerne würde ich Ihre Meinung zu diesem Thema wissen.