Drei Rettungstürme in Prora sollen zur Badesaison Ihren Betrieb aufnehmen
So mancher Strandbesucher staunt über die drei in Bau befindlichen größeren Gebäude oberhalb des Ostseestrandes von Prora. Von einigen Einheimische und auch Urlauber hörte man: „Da haben wieder welche eine Sondergenehmigung erhalten, um Ihr Ferienhaus direkt am Meer zu bauen!“
Dem ist leider nicht so. Hier entstehen keine neuen Ferienhäuser mit Meerblick, sondern drei neue Rettungstürme. Diese werden mit Toilettenanlagen ausgestattet und das Multifunktionsgebäude an der Binzer Seebrücke diente als Vorbild.
Laut dem kommunalen Eigenbetrieb Kurverwaltung Binz werden in den drei Rettungstürmen in Prora keine Touristinformationen untergebracht sein. Auch werde es keine Rundumverglasung der Rettungstürme wie an der Seebrücke geben. Die Gebäude für die Rettungsschwimmer der DLRG werden derzeit am Strandzugang 71 zwischen Block I und II, am Strandzugang 72 zwischen Block II und III und am Strandzugang 76 zwischen Block IV und V gebaut. Die drei neuen Proraer-Rettungstürme kosten 3,4 Millionen Euro.
Zukünftige Strandbesucher können dann nur über eine gültige Kurkarte mit einem QR-Code die Strandtoiletten nutzen. Einwohner von Binz und Prora können die Anlagen dann mit Ihrer neu eingeführte Einwohnerkurkarte ebenfalls nutzen. Alle Urlauber, aber auch Einheimische müssen dann für die Strand- bzw. Strandtoilettennutzung 2,85 € Kurtaxe an den Automaten neben den Rettungstürmen bezahlen.