Im dreitägigen Dauerregen stürzte am Freitagabend ein ca. 50t-Gemisch aus Kreide und porösen Gestein in Nähe des Wohngebietes „Wissower Straße“ an den Strand. Dieser Strandabschnitt wurde durch das Ordnungsamt Sassnitz daraufhin gesperrt.
Laut Aussage der verantwortlichen Behörden vom 25.07.2011 bestehe momentan kein Anlass zur Sperrung von Strandabschnitten. Da lag man wohl etwas falsch.
Am Anfang dieser Woche löste sich dann vom Hochufer am Ende der Piratenschlucht ein Kreide-/Sandgemisch von ca. 200t ab, das bis jetzt wohl unentdeckt blieb.
Wie Wolfgang Frank von der Interessengemeinschaft „Tauchen Rügen“ mitteilte, kommt es derzeit im Bereich zwischen dem ehemaligen „Wissower Klinken“ und dem „Kieler Bach“ zu einer größeren Ausspülung. Diese wird wohl in näherer Zukunft zu einem der größten Kreideabbrüche Rügens führen.
Von einem Besuch des Strandbereichs unterhalb der Kreideküste sollte man derzeit absehen!