... Flanieren Sie auf der Wilhelmstraße durch das Ostseebad Sellin auf Rügen in Richtung Selliner Strand, vorbei an Linden, Bäderstil-Villen und Geschäften
Was erwartet Besucher der Selliner Wilhelmstraße?
Die Wilhelmstraße ist der prachtvolle Mittelpunkt des Ostseebades Sellin: Von Linden eingerahmt, vorbei an Geschäften und weißen Bäderstil-Villen, läuft diese Flanier- und Einkaufsmeile direkt auf den Hauptstrand und die Selliner Seebrücke zu. Sie unterscheidet sich darin zum Beispiel von der Göhrener Bernsteinpromenade, die parallel zum Strand verläuft.
Die Straße endet an einer 30 Meter hohen Steilküste,
von der Sie mittels steiler Treppe (Himmelsleiter
)
oder Schräg-Aufzug den Hauptstrand des
Ostseebades
und die wiedererbaute Seebrücke – Sellins Wahrzeichen –
erreichen.
Die Wilhelmstraße beherbergt Restaurants, Cafés, Boutiquen und Geschäfte in den Paterre-Bereichen. In den oberen Bereichen der Villen befinden sich vor allem Eigentumswohnungen und Ferienwohnungen.
Seit wann gibt es die Wilhelmstraße?
Die Wilhemstraße von Sellin entstand vor über 100 Jahren. 25 Häuser, die auf Geheiß des Fürsten zu Putbus am Ende des 19. Jahrhunderts in der Bäderarchitektur errichtet wurden, schmücken noch heute die Wilhelmstraße und mit ihr das Selliner Ostseebad, das jährlich sehr viele Besucher anzieht und sie mit einem historisch-maritimen Flair begeistert.
Was geschah nach der Wende mit der Wilhelmstraße?
Zur Zeit der Deutschen Demokratischen Republik hieß die Wilhemstraße noch Wilhelm-Pieck-Straße. Das gesamte Ensemble von Straße bis zu den Bäderstilvillen stand unter Denkmalschutz. Im Jahr 1993, mit Mecklenburg-Vorpommerns erstem Denkmalschutzgesetz, verschwand dieser Denkmalschutz: 12 Gebäude der Wilhelmstraße wurden auf einen Schlag als Einzeldenkmäler klassifiziert.
An der Wilhelmsstraße wurde auch immer wieder neu gebaut. Einige Neubauten entsprachen aber nicht dem erwünschten Erscheinungsbild des Ostseebades. Entsprechend beschloss der Selliner Bauausschuss im Mai 2017, dass sich die Gestaltung der Gebäude in der Wilhelmstraße streng an den vorhandenen, historischen Vorbildern im Bäderstil orientieren soll. So sind beispielsweise nur noch Weißtöne für die Fassaden der Villen zulässig.