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Die Kraniche sind auf Rügen angekommen

Auf den ruhig gelegen Feldern im nordwestlichen Teil Rügens konnte man schon seit ca. 2 Wochen vereinzelt einige Kraniche sichten. Die große Nachhut fehlte aber noch.
Unser heutiger Ausflug ging in den westlichen Teil Rügens, zur Insel Ummanz, einen der beliebtesten Kranichrastplätze Rügens. Bei besten Sichtbedingungen und tollem Wetter konnten wir das Eintreffen größerer Gruppen von bis zu 50 Kranichen schon von Weitem beobachten.

Die Kraniche erreichen die Insel Ummanz
Die Kraniche erreichen die Insel Ummanz

Die sehr scheuen Vögel kreisten nach dem Erreichen der Insel Ummanz in einer Höhe von ca. 200m über Ihrem zukünftigen Rastplatz. Die trompetenähnlichen Rufe der Kraniche waren weithin zu hören.
Im September 2010 konnte ich im westlichen Teil Rügens zwischen Unrow und Moordorf auf den abgeernteten Maisfeldern ein paar interessante Kranich-Aufnahmen machen. Leider gab es dieses Jahr dort kaum Maisfelder, die die Kraniche anlockten.

Die Kraniche bei der Nahrungssuche
Die Kraniche bei der Nahrungssuche

PS: Wenn Sie die Kraniche auf Ihrem Vogelzug beobachten möchten: Hier finden Sie die passenden Ferienwohnung auf der Insel Ummanz.

Die Kraniche sind wieder auf der Insel Rügen

Wir entdeckten heute zwischen Unrow und Moordorf in der Region Westrügen eine größere Population rastender Kraniche. Der graue Kranich ist mit maximal 1m Körperhöhe und einer Flügelspannweite von maximal 2,30m einer der größten Vögel des „Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft“.

Kraniche sind auf der Insel Rügen angekommen
Kraniche sind auf der Insel Rügen angekommen

Die grauen Kraniche kommen aus dem Osten, dem Baltikum, Russland, der Ukraine oder aus Norwegen bzw. Finnland und Schweden. Sie legen auf dem Darß und den ruhigen abgeschiedenen Bereichen der Insel Ummanz, Westrügens und Nordrügens einen Zwischenstopp ein.
Die Vögel sammeln sich zum Ausruhen und zum Stärken, um dann die ca. 2000 Kilometer lange Reise nach Frankreich, Spanien oder Nordafrika anzutreten. Bis Oktober werden zigtausende Kraniche erwartet, die zeitgleich im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns rasten. Dieser Bereich zählt zu den größten Sammelplätzen der Erde.

Kraniche auf West-Rügen bei Unrow
Kraniche auf West-Rügen bei Unrow

Tagsüber suchen die Vögel im Umkreis von ca. 30km die nahen Felder nach Nahrung ab. Dabei wird ihre Nahrungssuche durch das technisch-optimierte Abernten der Felder von Jahr zu Jahr erschwert, zumal die Tiere täglich bis 300g Körner benötigen. In den Abendstunden landen die Kraniche schließlich wieder auf ihren Rast- und Ruheplätzen.

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Kraniche auf der Insel Rügen

Zur Eröffnung der neuen Rügenbrücke sind nun auch die letzten Kraniche auf der Insel Rügen angekommen, bevor es weiter in Richtung wärme Gefilde geht.

Kraniche auf Ihrer Rast auf der Insel Rügen
Kraniche auf Ihrer Rast auf der Insel Rügen

Grund für diesen verfrühten Zeitpunkt ist die Windsituation in Skandinavien. Ansonsten erreichen uns diese Zugvögel erst in der 2. Hälfte des Oktobers.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=a57zV7-JaZ0

Kraniche in Keilform am Himmel der Insel Rügen dahinziehen.

Die Kraniche kommen im Allgemeinen im Herbst (September und Oktober) aus den Regionen Nord- und Nordosteuropa bzw. aus dem nördlichen Mitteleuropa und benutzen die Insel Rügen als Zwischenstopp auf Ihrer Reise in Ihre Überwinterungsgebiete in Südfrankreich und Spanien.

Zwischen Mitte März und Mitte April können Rügen-Urlauber diesen majestätischen Streitvogel erneut auf den ruhig gelegenen Äckern der Insel Rügen beobachten.

 
Ergänzung vom 15.10.08: Wo Sie Kraniche finden

Die Rastplätze des “Grauen Kranichs” befinden sich zum Beispiel auf der Halbinsel Wittow, der Insel Ummanz, im Bereich um Trent und im ruhigen Hinterland von Bergen auf Rügen.

Die sehr scheuen, ca. 1 m großen Zugvögel stehen in größeren Gruppen etwas zurückgezogen auf den abgeernteten Maisfeldern.
2-3 Kraniche überkreisen in großer Höhe diese Ruheplätze und kündigen Gäste im Vorfeld an.
Schon aus der Ferne ist der trompetenähnliche Ruf der Kraniche weithin zu hören. Beim Betrachten der Kraniche werden Ihnen die eigenartigen Schreitschritte und kurzen Sprünge der Kraniche auffallen. Und sollten Sie zu dicht an diese Rastplätze kommen, steigen die Kraniche auf und suchen sich in der Nähe erneut einen Ruheplatz.