Kategorie-Archiv: Allgemeines

Carstens Jahresabschlußmeldung für Rügen – ein neuer Bernsteinrekord

Carstens neuer Bernsteinrekord!

Moin zusammen…
Nachdem nun meine letzte Rügen-Woche, bei denkbar schlechtestem Bernsteinwetter, vorüber ist, habe ich hier noch das “Abschlußgruppenbild” dieser Woche…

Carstens Bernsteinrekord, die richtigen Großen alle an einem Tag gefunden

Will mich mal nicht beklagen, bin schon mit weniger vor der Insel gekommen.

180 Gramm zusammen, der Große mit 45,5 Gramm sind dem „magischen Licht“ zum Verhängnis geworden, aber jetzt sind sie an einem besseren Ort! ?

Allen, die noch suchen können, Glück auf, wie der Püttbengel sagt ?

Grüße, Carsten

Grüße vom Baumharzjunkie Carsten

Moin in die illustre Runde der Baumharzjunkies

Unsere Inselbesuche hielten sich ja dieses Jahr krankheitsbedingt sehr in Grenzen, so daß es in der Woche vor „Herwart“, nach fast nun einem Jahr Pause, wieder mal an den Rügenstrand ging. Da ausschließlich Westwind vorherrschte, blieb die Ostseite der Insel leider von neuen Bernsteinanspülungen ordentlich verschont. Um aber nicht als Schneider nach Hause zu fahren, bemühte ich mich daher, dreimal mit dem „magischen Licht“ am Strand.
Zwei weitere Besuche des Lobber Strandabschnittes, brachte leider kaum Erfolg, was A) an der Methode der Aufspülung lag und B) diese wohl auch Mitte Oktober eingestellt wurden (Lt. eines Einheimischen untersagten die Verantwortlichen der Insel die weitere Sandentnahme vor der Küste für die Aufspülung…hm!).
Ebenso der zweimalige Abstecher Richtung Dranske, war aufgrund des hohen Wasserstandes und der Wellen nicht von Erfolg gekrönt.

Carstens Bernsteinfunde im Oktober 2017

Carstens Bernsteinfund im Oktober 2017

Was letztendlich hängen blieb, zeigt das Foto und der Euro, ohne Scherz, ist auch n Fundstück :-).
Mitte/ Ende November probiere ich es dann nochmal 🙂 .

Grüße Carsten

Schleifen und Polieren von Bernstein

Schleifen und Polieren lässt fast jeden Bernstein glänzen und man entdeckt eventuell eine Inkluse

Rügen-Blog-Leser Carsten gibt hilfreiche Tipps:

Moin aus Hannover in die Bernijunkierunde. Ich versuche nachstehend mal, meine Schleifmethode zu beschreiben. Jeder wird sein eigenes Rezept haben, oder finden. Es führen viele Wege zum Hochglanz.

Vorweg unterscheide ich mal zwischen zwei Schleif-Arten

a) mich an eine Inkluse ranzuschmirgeln und

b) den Bernstein an sich zu schleifen

Zu a)
Wenn ich glaube eine Inkluse gefunden zu haben, kommt es ja eigentlich (zumindest mir) darauf an, den Einschluss irgendwann gut aufs Foto zu bekommen. Also gilt es, sich so dicht wie möglich an die Inkluse ran zu schleifen. Ich schleife ausschließlich per Hand (Bild 6, 7), d.h. ohne mechanische Unterstützung, wie Elektroschleifer, Schleifteller etc., denn oft sitzen die Krabbler oder Flieger so dicht unter der Oberfläche, dass ich per Handschliff die bessere Kontrolle über die Materialabnahme habe.
Ich schleife mit Naßschleifpapier in einer Wasserschale und dann meistens auch nur ein Fenster in den Klumpen/Krümel (Bild 3,5).
Beginnend mit 120er Korn, dann 240, 400, 600,1500 und zum Schluß 2000.

Zum Polieren bediene ich mich dann doch meines Dremels (Bild 1,2), den ich mittels eines cnc-gefrästen Alu-Adapters (ca 7 Euro bei ebay) in einer handelsüblichen Bohrmaschinenhalterung befestigt habe.

Als Spritzschutz hab ich eine klare Plexifolie angebracht, da ich als Vorpolitur Autolackreiniger (wegen der enthaltenen Mikroschleifmittel) verwende und anschließend Autolackpolitur zum Hochglanzpolieren. Wie gesagt, jeder hat so seine Favoriten, wie Raucherzahnpasta, Spiritus auf Lederlappen etc.

Zu b)
Ich schleife immer nur eine Seite (Bild 8, 9, 10), um den Rohzustand des Baumharzes auch zu erhalten und so beide Seiten (roh und geschliffen) an dem Stück zeigen zu können. Außerdem kann ich beim Handschleifen der Kontur des Bernsteins besser folgen (also was vorher rund war, ist hinterher auch noch rund, was bei der Nutzung eines Schleiftellers z.B. etwas schwierig werden dürfte)soll aber jeder so machen, wie er denkt!?
Ansonsten ist die Vorgehensweise genau wie unter a). Lediglich hier führe ich den Bernstein über das flach liegende Schleifpapier und bei b) das Schleifpapier über den Bernstein.
Bei Obi hab ich mir zwischenzeitlich auch mal Schleifvliese aus Kunststoffgeflecht geholt (gibt es in 3 verschiedenen Körnungen, und funktionieren auch ganz passabel).
Was ich auch noch mache: liegt eine Inkluse mal ganz dicht unter der Oberfläche, so daß das Ranschleifen nicht möglich ist, streiche ich die Stelle, wo ich eigentlich das Fenster schleifen würde, 2 x mit Boots/ Yachtlack (Clou) …geht super!!! (Bild 4)
Bild 11: hier habe ich beispielhaft nur halbseitig (auf Vorder- und Rückseite) den o.g. Bootslack aufgetragen, ohne vorher zu schleifen……..auch hier kann sich das Ergebnis sehen lassen, find ich zumindest.

Tja, das wärs schon!!! Einfach mal ausprobieren, würde ich sagen, auch wenn man Skrupel hat, seinen mühsam ersammelten Schätzen „Gewalt“ anzutun…… ?
Grüße und postet doch mal eure Ergebnisse hier im Blog

Bernsteinsammeln am Ostseestrand der Insel Hiddensee

Erste Rückmeldung vom Bernsteinsammeln unserer Rügen-Blog Leserin Sandra

Heute kam die erste Rückmeldung von den erfolgreichen Bernsteinfunden von Sandra L. auf der Insel Hiddensee. Da möchte ich doch mal gratulieren 🙂 . Wie ich schon im Vorfeld drauf hinwies, kann man bei starken Westwind, der richtigen Wassertemperatur und Strömung auf Hiddensee erfolgreich Bernstein sammeln. Und hier nun Sandras Bernsteinfund von Hiddensee:

Hier Ihr Kurzbericht: „Diese Bernsteine habe ich gestern in Vitte auf der Insel Hiddensee gefunden. Wir sind mit der ersten Fähre hin und mit der letzten zurück – das war ein langer, kalter Suchtag, aber immerhin habe ich dort meine größten gefunden. Zum Gewicht kann ich leider noch nichts sagen, aber der größte ist ca. 3cm lang :-)“

PS: Gerne veröffentlichen wir auch Eure Bernsteinfunde hier im Rügen-Blog 🙂