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Lichtblick für Insel Hiddensee: Leuchtturmöffnung ab 25. März

Kontroverse um Besichtigungszugang des Insel Hiddensee-Wahrzeichens löst sich auf

Leuchttum Dornbusch

Leuchttum Dornbusch auf der Insel Hiddensee

Im vergangenen Herbst geriet die kleine Insel Hiddensee in Aufruhr, als die Zukunft ihres Wahrzeichens, des Leuchtturms auf dem Dornbusch, ungewiss schien. Frisch saniert, stand er vor einer möglichen dauerhaften Schließung für die Öffentlichkeit – ein Schritt, der hitzige Diskussionen auslöste. Verantwortlich für diese Kontroverse machte Bürgermeister Thomas Gens das Bauamt des Landkreises Vorpommern-Rügen, das mit überraschenden Auflagen aufwartete.

Die Auflagen umfassten Anforderungen wie Barrierefreiheit, einen zweiten Rettungsweg und die Abstimmung mit dem Denkmalschutz. Trotz der üblichen Winterpause des Leuchtturms schürte die Aussicht auf eine dauerhafte Schließung starke Emotionen.

Nach Wochen der Unsicherheit gibt es nun eine erfreuliche Wendung: Gemäß des langjährigen Nutzungsvertrags wird der Leuchtturm ab dem 25. März wieder für Besucher geöffnet sein, rechtzeitig zu den Osterferien. Dies ermöglicht die Fortführung des seit 1997 etablierten Besichtigungsbetriebs.

Der Nutzungsvertrag wurde mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt abgeschlossen, dem auch der Leuchtturm gehört. Der Landkreis hatte im Herbst betont, dass eine gültige Baugenehmigung für den Besucherzugang erforderlich sei, jedoch wohlwollend geprüft werde. Offensichtlich wurde dem nun zugestimmt. Die Entscheidung bringt Erleichterung für Bewohner und Besucher der Insel Hiddensee gleichermaßen.

Bernsteinsammeln am Ostseestrand der Insel Hiddensee

Erste Rückmeldung vom Bernsteinsammeln unserer Rügen-Blog Leserin Sandra

Heute kam die erste Rückmeldung von den erfolgreichen Bernsteinfunden von Sandra L. auf der Insel Hiddensee. Da möchte ich doch mal gratulieren 🙂 . Wie ich schon im Vorfeld drauf hinwies, kann man bei starken Westwind, der richtigen Wassertemperatur und Strömung auf Hiddensee erfolgreich Bernstein sammeln. Und hier nun Sandras Bernsteinfund von Hiddensee:

Hier Ihr Kurzbericht: „Diese Bernsteine habe ich gestern in Vitte auf der Insel Hiddensee gefunden. Wir sind mit der ersten Fähre hin und mit der letzten zurück – das war ein langer, kalter Suchtag, aber immerhin habe ich dort meine größten gefunden. Zum Gewicht kann ich leider noch nichts sagen, aber der größte ist ca. 3cm lang :-)“

PS: Gerne veröffentlichen wir auch Eure Bernsteinfunde hier im Rügen-Blog 🙂

Bernsteinsammeln unter Zeitdruck – 120 Minuten Insel Hiddensee

Der Sturm ist vorbei und auf gehts zum Bernsteinsammeln.

Wie ihr vielleicht gelesen habt, weilt derzeit mal wieder mein Kumpel Carsten aus Hannover zum Bernsteinsammeln auf Rügen.
Am Anfang der Woche konnte Carsten schon zwei schöne Bernsteine mit einem Gewicht von 13 bzw. 6 Gramm am „Dransker Strand“ vor dem erneuten ertrinken retten 🙂 . Leider konnten wir Ihm dabei nicht helfen.
Vorgestern planten wir dann einen Ausflug zur Insel Hiddensee, den wir aufgrund des starken Sturmes leider nicht durchführen konnten. Auch unsere alternative Bernsteinsuche in Dranske brachen wir nach ca. 30 Minuten aufgrund des starken Sturms ab. Ich berichtete über Facebook von dieser gescheiterten Bernsteinsuche 🙁 .
Heute, an Carstens letzten Urlaubstag, zog es uns nun endlich zur Insel Hiddensee. Da wir unsere beiden Vierbeiner zu Hause zurücklassen mussten, hatten wir nur 120 min Zeit, den Bernsteinen nachzujagen. Die nächste Fähre von Vitte in Richtung Schaprode wäre ansonsten erst gegen 17.00Uhr gefahren.

Schon aus der Ferne sahen wir an einer der beliebtesten Bernsteinsammelstellen Hiddensees ein paar Leute, die mit Keschern den Bernstein nachstellten. Nach einem Fußmarsch von ca. zehn Gehminuten erreicht wir diese beliebte Stelle am Ostseestrand.

Carsten war bestens vorbereitet und stürzte sich mit seiner Watthosen und seinem modifizierten Bernsteinkescher in die Ostsee. Man muss natürlich dazu sagen, dass die Erfolgschancen um den Faktor 10 steigen, sofern genügend Rollholz durch die Ostseewellen an den Strand getragen werden und man einen Kescher einsetzen kann. Carsten holte Umengen an Muscheln, Seegras und Rollholz an Land, die mit Bernsteinen durchsetzt waren. Somit erreichte Carsten 248 g Bernsteine wobei sein größter 8,75 g.

Regina und ich hatten eine andere Strategie. Wir durchsuchten die ehemaligen Stellen, wo ca. 10 Leute mit Ihren Keschern das Gemisch aus Muscheln, Seegras und Rollholz abluden. Regina konnte 40 g Bernstein einsammeln, wobei Ihr größter Bernstein 9 g wog. Bei mir waren es insgesamt 106 g Bernstein 🙂 . Somit waren wir mehr als zufrieden, da wir nur 120 Minuten für unsere Bernsteinsuche hatten.