Das Mysterium um den Findling „Kosegarten-Stein“ auf Rügen

Seit geraumer Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema: „Findlinge Rügen“. Diese riesigen Felsblöcke können einen schon in ihren Bann ziehen.

Ritzzeichnungen am Findling Kosegarten-Stein
Ritzzeichnungen am Findling Kosegarten-Stein

Beim Recherchieren nach dem „Kosegarten-Stein“ (Findling Jaromar) stieß ich auf den Internetartikel – Die „Bearbeitung der Zeit“ beim Kap Arkona – von Herrn Volker Ritters, der sich mit den geheimnisvollen Ritzzeichnungen am Findling „Kosegarten-Stein“ beschäftigte.

Herr Ritter stellte sich folgende Frage:

„Wer mag vor hundert Jahren eine Neigung gehabt haben, einen Kultplatz nicht in einem Tempel (wie die Freimaurer), sondern unter freiem Himmel (?) Nahe der Gewalten der Natur (Strand, Wasser, Stein, Sonne) einzurichten?“

Quelle: http://efodon.de/html/archiv/sonstiges/ritters/ark.htm

Leider Niemand, denn die Ritzzeichnungen wurden erst nach 1965 erstellt. Sonst hätte man diesen Findling mit dem Pilgerort Stonehenge gleichsetzen können ;-). Man denke nur an die vielen Pilger…

Der Leiter der „Untere Denkmalschutzbehörde“ der Insel Rügen Herr Dr. Markus Sommer-Scheffler konnte das Mysterium um den Findling aufklären.

„Bei dem Findling am Blockstrand unterhalb KapArkona handelt es sich um den sog. „Kosegarten-Stein“, der von Harry Schmidt, Die grössten Findlinge der Insel Rügen, Bergen auf Rügen 1965, S. 10 Nr. 2 und Abb. 3, erstmalig abgebildet und beschrieben wurde. H.Schmidt erwähnt die Bilddarstellung nicht; sie wurde somit nach 1965 angefertigt.“

Ein Gedanke zu „Das Mysterium um den Findling „Kosegarten-Stein“ auf Rügen

  1. userHoppe

    Diese Felszeichnungen stammen wahrscheinlich von den Kelten. Sie sind auch in dem urgeschichtlichen
    Steingrab Newgrange in Irland zu sehen. Dass sie auf dem Kosegartenstein erst nach 1965 entstanden sein
    sollen ist höchst unwahrscheinlich

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